Früher vs. Heute: Supplier-Datenbank
25. August 2025
Von komplexen Apps zu schlanken KI-Agenten: Wie Supplier-Management schneller, flexibler und menschenzentrierter wird.
Ich schreibe diesen Beitrag, weil Supplier-Management ein Paradebeispiel ist: Technologie entfaltet Wirkung, wenn sie sich an Menschen anpasst. KI ermöglicht pragmatische Quick-Wins – schneller, günstiger, näher am Bedarf.

Das Bild oben zeigt eine Excel-Tabelle voller Supplier. So sah und sieht es in vielen Einkaufsabteilungen aus: hunderte Zeilen, unzählige Kriterien, komplexe Pflege. Die Frage dahinter: Wie finde ich schnell den richtigen Supplier für mein Projekt?
Früher
Die Antwort lautete: Wir brauchen eine App. Der Weg war klassisch: Envisioning-Workshops, Ideen sammeln, Anforderungen spezifizieren. Danach kam die Entwicklung – agil, aber aufwendig. Bauen, testen, fachlich abnehmen, mit der IT deployen, ausrollen.
Das Ergebnis: eine große Anwendung mit allem, was man sich vorstellen kann – Eingabemasken, Validierungen, Workflows zur Pflege und Nachqualifizierung. Beeindruckend, aber schwerfällig. Jede Anpassung dauerte Wochen, jede neue Funktion brauchte Abstimmungen und Budgets.
Heute
Heute reicht oft ein schlankerer Ansatz. Die Daten bleiben in Excel oder einer Cloud-Tabelle. Statt Masken und Workflows übernimmt KI die eigentliche Arbeit: Sie analysiert Supplier, vergleicht Kriterien und erstellt Vorschläge in Sekunden.
Daraus lassen sich kleine „Supplier-Agenten“ bauen: Sie sind sofort verfügbar, leicht integrierbar in bestehende Tools und beantworten Fragen im Moment, in dem sie entstehen. Kein monatelanger Rollout – sondern ein pragmatischer Quick-Win.
Das verändert nicht nur Geschwindigkeit und Kosten. Es verändert auch die Kultur: Fachbereiche können selbst gestalten, iterativ lernen und Entscheidungen dort treffen, wo sie gebraucht werden. Die IT wird entlastet, weil nicht jedes Szenario in Code gegossen werden muss.
Warum das wichtig ist
Wir verschieben den Fokus: weg von großen Projekten, hin zu flexiblen Lösungen. Technologie passt sich an Menschen an – nicht umgekehrt. Statt sich durch Masken zu klicken, führen wir einen Dialog mit Systemen. Statt Monate zu warten, handeln wir in Minuten.
Natürlich bleiben Datenqualität, Compliance und Change-Management Pflicht. Doch genau deshalb lohnt es sich, mit kleinen KI-Lösungen zu starten – und daraus schnell zu lernen.
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